Technology welcome – Siemens Technology Center Garching

Für den größten Siemens-Forschungsstandort haben wir das Branding kreativ entwickelt. Der Fokus der Spitzenforschung liegt auf industrieller Künstlicher Intelligenz. Im Siemens Technology Center Garching soll in einem offenen Forschungssystem die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM), internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen intensiviert werden. Den Anspruch an kollaborative Forschung und höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit haben wir im Branding berücksichtigt. So schützt das Design der Glasfassaden Vogel gegen die Gefahr des Vogelschlags.

Konzeption, Branding, Gestaltung im Raum,Vogelschutz-Grafik

Technology welcome. Sustainability welcome. Innovation welcome.

Besucher erkennen den Campus gleich von außen an seinem Branding, welches haefelinger design für die weltweiten Forschungszentren von Siemens entwickelt hat. Kommunikativ gestaltete Glasfassaden laden nationale und internationale Gäste ein, das Technology Center zu entdecken. Plakative Botschaften vermitteln die vielfältigen Ansprüche, wie z.B. Technology welcome, Innovation welcome, Sustainability welcome und Co-Creation welcome, um nur einige zu nennen, die Siemens und die TUM mit dem Standort verbinden.

Nachhaltigkeit weiterdenken

Nachhaltigkeit wird im Siemens Technology Center in Garching groß geschrieben. Das Gebäude erfüllt diesbezüglich höchste Anforderungen. Auch das Design der Glasflächen unterstützt nachhaltige Zielsetzungen zum Schutz der Natur.

Wir haben die Glasflächen im Erdgeschoss des Gebäudes mit einem grafischen Punktraster unterlegt, das Vögel davon abhält, gegen die Scheiben zu fliegen. Schätzungsweise verunglücken laut Naturschutzbund Deutschland e.V. jährlich in Deutschland rund 100 Millionen Vögel bei einem Aufprall gegen Fenster und Glasfassaden und sterben.

Sustainability welcome – Wissenschaft und Design ergänzen sich

Das Punktraster zur Vermeidung von Vogelschlag wurde in einem Flugtunnel nach wissenschaftlich festgelegten Normen geprüft. Über 1.000 schwarze Punkte ziehen sich über die Glasflächen im Erdgeschoss, das für Mitarbeitende von innen kaum wahrnehmbar ist und Licht durchlässt. Das Projekt entstand mit fachlicher Begleitung durch eine Biologin und zeigt, welche Lösungen entstehen können, wenn sich Wissenschaft und Design ergänzen.

Von Außen nach Innen: Die kommunikative Gestaltung des Entrées

Eindrucksvoll zeigte sich, wie sich die räumliche Gestaltung von Außen in den Innenraum fortsetzt und seine Wirkung entfaltet. Das grosszügige Entrée im Erdgeschoss zeichnet sich durch eine markante gelbe Treppe mit einem angeschlossenen Loungebereich aus. Ein Highlight ist der transparente Maker Space – im Konzept des Forschungszentrum gehalten: Offen, innovativ und kollaborativ.

Forward thinking welcome

Welcome-Walls

In den oberen Stockwerken werden Besucher mit plakativen Welcome-Wände empfangen. Sie kennzeichnen zusätzlich zum Leitsystem die Ebenen der Obergeschosse. Die Farbgebung der Walls wurde das auf Office-Konzept und Interieur abgestimmt.

Ein Eyecatcher: Die Inspirations-Wand

Betritt der Besucher den Innenraum von Süden oder von Norden fällt ein architektonischer Eyecatcher ins Auge: Die von zwei Seiten aus zu betrachtende Zickzackwandwand. Abhängig davon, von welcher Himmelsrichtung Gäste die Leporellowand betrachten, erleben sie einen anderen visuellen Eindruck. Die Inpirations-Wand ist zudem mit Edutainment ausgestattet, die zum Mitmachen und Interagieren anregen. Die Edutainment-Elemente wurden durch einen Partner beigesteuert und fügen sich harmonisch in das Ensemble ein.

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